Die fest eingeplanten Punkte gegen Schlusslicht Mendig sind zur Enttäuschung der jungen Spieler und der Anhänger in Mendig verblieben.
Die Mendiger, die anfangs der Saison regelmäßig schwer unter die Räder kamen, haben unter Coach Kröll damit den ersten Sieg eingefahren.
Die HSG erzielte zwar in der 3. Min. das erste Tor, die Führung hielt aber nur 20 Sekunden, und blieb bis zum Abpfiff beim Gegner. Mendig kam deutlich besser ins Spiel, und erzielte im Drei gegen Drei innerhalb von knapp drei Minuten sechs Tore, bevor Trainer Marco Zedler die erste Auszeit nahm und in der Abwehr umstellte. Auch dies leider eine Parallele zu vergangenen Spielen, wo man durch derartige Torserien früh in hohen Rückstand geriet.
Mendig agierte hochmotiviert durch die Aussicht auf Sieges-Pizza und körperlich dominant mit planmäßigem Halten gegen die ballführenden Spieler, was zwar regelmäßig zu Recht abgepfiffen wurde, aber trotzdem Angriffsschwung und Spielfluss bei den Kombinierten zu oft erstickte. Eine Taktik, die nicht schön aber hocheffizient ist, und von immer mehr Mannschaften in der Liga genutzt wird.
Nach einem Halbzeitstand von 12:7 konnte die HSG im Spiel über das gesamte Feld Boden gutmachen und setzte einige schöne Treffer. Die durchgängig hochmotivierten Jungen und Mädchen kämpften sich vier Minuten vor Schluss bis auf ein Tor an den Gegner heran, konnten in der spannenden Schlussphase das Ruder aber auch aufgrund der suboptimalen Chancenverwertung nicht mehr herumreißen. Im Ergebnis gewinnt Mendig mit 18:15, ein unangenehm zu bespielender Gegner hatte heute auch das nötige Glück auf seiner Seite.
Die HSG hält den Kopf oben, und wird sich am 14.12. gegen Rhein-Nette hoffentlich selbst ein Weihnachtsgeschenk machen!